Komponenten: Mit Erfahrung ausgewählt
Herkunft: Wir beraten, Sie entscheiden
Langlebigkeit: Bis zu 30 Jahre Garantie
Unser Versprechen: Wir empfehlen Ihnen nur das, was wir auch bei uns zuhause verbauen würden
Auf dem Photovoltaikmarkt bieten eine Vielzahl von Herstellern ihre Produkte an. Wir wissen, wie schwer es ist, dabei den Überblick zu behalten. Preise, Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit – all diese Kriterien sollten bei der Entscheidung bedacht werden. Aus diesem Grund haben wir für uns eine klare Regel definiert: Wir empfehlen Ihnen nur das, was wir auch bei uns zuhause verbauen würden. Natürlich träumen wir dabei auch von einer Energiewende Made in Germany. Wir wissen aber, dass die ehrgeizigen Ziele der Energiewende in Europa nicht alleine durch die heimische Photovoltaikindustrie getragen werden können. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen neben deutschen Produkten auch Produkte anderer Herkunft an und stehen Ihnen mit Rat und Tat beiseite.
Aufbau einer Solaranlage:
Bei der Planung einer Solaranlage wird sich hauptsächlich auf fünf Komponenten konzentriert: Den Solarmodulen, dem Wechselrichter, dem Stromspeicher, dem Montagesystem sowie einem Energiemanagementsystem. Im Zusammenspiel sieht das dann so aus: Die Solarmodule werden mittels Montagesystems auf der vorhandenen Fläche ausgerichtet und befestigt. Aus der einfallenden Sonnenstrahlung wird über die in Reihe geschalteten Solarmodule ein Gleichstrom erzeugt, der mittels eines oder mehrerer Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Dieser kann somit durch lokale Geräte direkt verbraucht oder in das Stromnetz eingespeist werden. Verschiedene Sicherungsschalter schützen Sie, Ihre Anlage und Ihr Hausnetz vor Fehlstrom, Überspannung oder anderen Schäden. Mit einem optionalen Stromspeicher können Sie zudem einen großen Teil des am Tag produzierten, aber nicht direkt verbrauchten Stroms für einen späteren Zeitpunkt zwischenspeichern.
Unsere Komponenten
Die Module sind der Stromgenerator der Anlage. Sie sind geräuschlos, wartungsarm und schon nach 1-2 Jahren haben Sie die zur Produktion aufgebrachte Energie wieder eingeholt. Diese Alleskönner gibt es in verschiedenen Farben, Maßen und mit unterschiedlicher Zelltechnik.
Das Herzstück der Photovoltaikanlage, denn ohne sie läuft nichts. Wechselrichter wandeln den solaren Gleichstrom in Wechselstrom um, der direkt im Haus verbraucht werden kann oder ins Netz eingespeist wird. Es gibt Zentral-, Hybrid- und Mikrowechselrichter.
Eine gut geplante Heimanlage zeigt sich durch einen besonders hohen Eigenverbrauch des produzierten Stroms. Hier kommt der Stromspeicher ins Spiel.
Der über den Tag produzierte, aber nicht verbrauchte Strom wird durch den Speicher für einen späteren Zeitpunkt zwischengespeichert. Bei manchen Gewerbeanlagen ermöglicht ein Speicher zudem das sogenannte Peak Shaving ( Lastspitzenkappung). Hierbei wird durch den Speicher der Stromverbrauch in den Spitzenlastzeiten reduziert. Die Lastspitzen (Peaks) gewerblicher Stromverbraucher sind nicht nur für die Netzstabilität verantwortlich, sondern verursachen oftmals sehr hohe Kosten.
Das Montagesystem gibt der Anlage halt; und zwar für die nächsten 20, 30 Jahre und länger. Das Montagesystem ist abhängig von der Dachart und Beschaffenheit.
Die Zukunft wird elektrisch sein, da besteht kein Zweifel. Warum also nicht gleich einen Schritt weiterdenken? Mit einem Energiemana-gementsystem steuern Sie direkt Ihre Wallbox, Wärmepumpe oder andere große Verbraucher. Optimieren Sie ihren Eigenverbrauch und holen Sie das meiste aus Ihrer Anlage heraus.
Steigende Stromkosten betreffen uns alle. Mit einer steckerfertigen Mini-Solaranlage (Balkonkraftwerk) kann dabei jeder von uns an der Energiewende teilhaben – und dabei seine Stromkosten erheblich reduzieren! Ohne viel Aufwand und auch auf engem Raum!
Module
Die Solarmodule wandeln die einfallende Sonnenstrahlung in Gleichstrom um. Sie unterscheiden sich in der Art des Aufbaus sowie der verwendeten Zelltechnologie. Weitere wichtige Qualitätsmerkmale der Module sind die Produkt- und Leistungsgarantien sowie der Temperaturkoeffizient.
Neben der Wahl des Herstellers und der Farbe spielt zudem die Modulart eine entscheidende Rolle.
Glas-Folie Module sind die am häufigsten verbauten Module. Die Modulzellen werden vorderseitig mit Sicherheitsglas geschützt und liegen rückseitig auf Folie auf. Daher können die Modulzellen nur das von oben kommende Licht aufnehmen. Zudem sind die Module durch die einseitige Verglasung weniger stabil als bei zweiseitiger Verglasung, dafür aber etwas kostengünstiger.
Bei Glas-Glas-Modulen werden die Zellen beidseitig von Sicherheitsglas geschützt, was eine höhere Stabilität bewirkt. Die doppelseitige Verglasung ermöglicht den Zellen das zum Teil beidseitige Aufnehmen von Licht und somit eine höhere Stromproduktion. Mittlerweile sind Glas-Glas-Module nur noch geringfügig teurer als Glas-Folie-Module. Das Glas-Glas-Modul hat dafür besonders hohe Produkt- und Leistungsgarantien. Daher raten wir aufgrund der zunehmenden Wetterextreme stets zu Glas-Glas Modulen
Ultra-dünn, leicht und flexibel – Solarfolie verwandelt Gebäude und Dächer in ein Solarkraftwerk. Auf Fassaden, Dächern, oder an Türmen, ob Metall, Beton, Glas oder Bitumen, dank des integrierten Rückseitenklebers lässt sich die Solarfolie ohne einen Eingriff in die Bausubstanz anbringen. Das geringe Gewicht der Folie ermöglicht auch das Anbringen auf Dächern mit geringer Tragfähigkeit. Elektrisch angeschlossen werden die Folien dann wie klassische Solarmodule.
Unsere Partner für Solarfolie: heliatek.com
Die Siliziumwafer sorgen für die Umwandlung des Sonnenlichts in einen Stromfluss und geben dem Modul ihr typisches Aussehen. Durch gezielte Dotierung mit anderen Elementen wie Phosphor oder Bor entstehen p-n-Übergänge, die den Elektronenfluss im Modul in eine bestimmte Richtung lenken und somit die elektrische Spannung aufbauen. Mittlerweile werden zum Großteil n-Typ-Module verwendet. Diese bestehen aus n-Type Siliziumwaffern, die eine höhere Reinheit und geringere Dotierung aufweisen als Vorgängermodelle. Sie haben eine längere Lebensdauer und bessere Leistung bei geringer Sonneneinstrahlung, wie z.B. in den Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang.
Der Wirkungsgrad von Modulen ist aus technischen Gründen begrenzt, da beispielsweise immer ein Teil des Sonnenlichts durch die Module dringt, ohne dabei Elektronen aus dem Halbleiter heraus zu lösen und einen Stromfluss zu produzieren. Unterschiedliche Zelltechnologien sollen Lösungen gegen die Wirkleistungsbegrenzung finden:
-Die PERC-Module wirken wie ein Spiegel und reflektieren einen Teil des die Module durchdringenden Lichts zurück in die J15 was den Wirkungsgrad des Moduls erhöht. Dafür nimmt bei PERC-Module die Modulleistung im Laufe der Jahre etwas stärker ab als üblich
-Die Idee bei TOPCon-Modulen ist, das Metall der Anschlusskontakte von der Siliziumschicht zu trennen und somit das Problem der Rekombination der Ladungsträger zu verhindern, die normalerweise zu Leistungsverlusten führt. TOPcon-Module sind leistungsfä
Die Modulwafer werden hauptsächlich in kristallinem Silizium hergestellt. Quarzsand wird zuerst geschmolzen und dann in einem Kristallisationsprozess zu großen mono-, polykristallinen oder amorphen Kristallen gezüchtet.
– Monokristalline Wafer werden dabei am häufigsten verwendet und zeichnen sich durch eine höhere Leistungsdichte, eine höhere Lichtausbeute bei Schwachlicht und geringere Defekte aus
– Polykristalline Wafer sind etwas billiger, besitzen jedoch eine geringere Leistungsdichte und Lichtausbeute
– Amorphe Wafer werden hauptsächlich in Dünnschichtsolarzellen verwendet und sind flexibler als kristallines Silizium
Indach-Solarmodule werden nicht mittels Dachhaken und Gestänge auf das Dach gesetzt, sondern über unauffällige Rahmen integriert. Sie ersetzen die Dacheindeckung und schützen das Dach vor Witterung und Nässe. Man spricht in diesem Fall auch von gebäudeintegrierter Photovoltaik. Neben der Ästhetik ermöglichen Indach-Module auch eine gleichmäßigere Verteilung der Last auf der Dachkonstruktion und bieten weniger Angriffsfläche für Windböen im Vergleich zu Aufdach-Modulen. Da die Indach-Module die bisherige Dacheindeckung ersetzen und eine essenzielle Schutzschicht des Daches darstellen, sollte die Montage durch einen ausgebildeten Fachmann erfolgen. Als Dachdeckerei, Zimmerei und Elektrofachbetrieb mit 25 Jahren Erfahrung gehen wir Ihr Projekt gerne mit Ihnen an!
Unsere Partner für Indach-Solar:
Im Gegensatz zu Aufdach-Solarmodulen ermöglichen Solardachziegel die Kombination von Dachziegel und Solarmodul. Sie sind optisch kaum von normalen Dachziegeln zu unterscheiden und werden anstelle herkömmlicher Ziegel zur Eindeckung des Daches verwendet. Der unauffällige und ästhetische Look kommt jedoch mit finanziellem Aufpreis und einem erhöhten Fehlerpotential: Denn mit ca. 15 Solardachziegeln pro m², die alle einzeln elektrisch verbunden werden müssen, steigt auch die Zahl möglicher Fehlerquellen. Auch die Dichtigkeit des Daches sollte auch nach der Montage noch gewährleistet bleiben. Daher ist eine fachmännische Auslegung der Anlage und die Montage durch einen Dachdecker unerlässlich. Als Dachdeckerei, Zimmerei und Elektrofachbetrieb mit 25 Jahren Erfahrung gehen wir Ihr Projekt gerne mit Ihnen an!
Generell lassen sich unterschiedliche Formen und Farben von PV-Anlagen-Dachziegeln unterscheiden:
Solardachziegel aus Keramik:
Solardachziegel aus Keramik gibt es in verschiedenen Formen und Farben. Sie lassen sich einfach auf einem bestehenden Dach anbringen und ersetzen die vorhandenen Ziegel. Keramik ist ein beliebtes Material für Dachziegel.
Solarziegel aus Kunststoff:
Die Solarzellenschicht wird hierbei auf die Kunststoffplatte gelegt und durch eine durchsichtige Scheibe abgedeckt. Solarziegel aus Kunststoff eignen sich als Indach-Photovoltaiksysteme, da sie sich in das vorhandene Dach integrieren lassen.
Solardachpfannen aus Schiefer:
Solarpfannen aus Schiefer sind besonders wetterbeständig. Aufgrund ihrer Größe ist eine höhere Leistung pro Ziegel möglich.
Unsere Partner für Indach-Solar:
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Wechselrichter und Hybridwechselrichter
Ein Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um. Qualitätsmerkmale eines Wechselrichters sind unter anderem die Produkt- und Leistungsgarantien, der Nachtverbrauch sowie der Umwandlungswirkungsgrad. Aber auch andere Kriterien wie die Lautstärke, die Datenvisualisierung, die Größe oder die Witterungsfestigkeit sollten mitbedacht werden. Die Leistung des Wechselrichters orientiert sich stets an der Leistung der installierten Solarmodule. Es wird dabei zwischen Zentral- und Mikro- sowie Hybridwechselrichtern unterschieden. Bei der Wahl des Wechselrichters muss auch die Größe und Ausrichtung der Anlage beachtet werden.
- Für größere, einheitliche Flächen ohne Verschattung geeignet (1-2 Flächen)
Bei einem Zentralwechselrichter wird der aus den Modulsträngen kommende Gleichstrom an einer Stelle zusammengeführt und zentral durch den Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Dabei liegt der Zentralwechselrichter meist in räumlicher Distanz zu den Modulen, was eine längere Gleichstromverbindung zwischen den Modulen und dem Wechselrichter nötig macht. Aufgrund der zentralen Verschaltung der Modulstränge ist ein Zentralwechselrichter auf eine homogene Verteilung der Modulfläche ohne Verschattung angewiesen. Schon eine Teilverschattung auf nur einem Modul wirkt sich aufgrund der Reihenschaltung auf den gesamten Modulstrang aus. Unter geeigneten Bedingungen erzielt er dafür eine höhere Stromproduktion als Mikrowechselrichter
- Für kleinere, verteilte Flächen mit Teilverschattung geeignet (3 Flächen oder mehr)
Mikrowechslerichter wandeln den aus den Modulen kommenden Gleichstrom direkt am Modul in Wechselstrom um. Statt eines zentralen Wechselrichters erhält jedes Modul einen eigenen Mikrowechselrichter. Die vom Dach kommende Kabelzuleitung führt daher direkt den deutlich sichereren Wechselstrom. Mikrowechselrichter erlauben eine breite Verteilung der Module in Neigung und Himmelsausrichtung auf den jeweiligen Flächen. Eine vorhandene Teilverschattung stört nur die von der Verschattung direkt betroffenen Module. Unter optimalen Bedingungen schneiden Sie jedoch etwas schlechter ab im Vergleich zu Zentralwechselrichtern.
- Die All-In-One Lösung: Solar- und Batteriewechselrichter in einem
Ist an das PV-System eine Batterie angeschlossen, wird diese stets mit Gleichstrom geladen. Dabei gibt es die Möglichkeit, den von den Modulen kommenden Gleichstrom erst durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umzuwandeln und dann zur Batterie zu leiten, wo er erneut in den nötigen Gleichstrom umgewandelt wird – es werden also zwei Wechselrichter benötigt. Eine einfachere Lösung bietet der Hybridwechselrichter: Er ersetzt die beiden Wechselrichter und leitet den von den Modulen kommenden Gleichstrom direkt zur Batterie weiter oder wandeln diesen in Wechselstrom um. Viele Hybrid-Wechselrichter verfügen zudem über eine Ersatz- oder Notstromfunktion und sichern somit die Stromversorgung ab.
Speicher
Der Stromspeicher dient als Zwischenspeicher, um den produzierten, aber nicht direkt verbrauchten Strom für eine spätere Verwendung zwischenzuspeichern. Die Größe des Speichers hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab: Dem täglichen Stromverbrauch, der Verteilung des Strombedarfs über den Tag gesehen, der Größe der PV-Anlage und dem von Ihnen gewünschten Unabhängigkeitsgrad. Qualitätsmerkmale eines Stromspeichers sind neben der Leistungs- und Produktgarantie die Batterietechnologie, die Be- und Entladeleistung sowie der Wirkungsgrad. Auch beim Stromspeicher spielen weitere Kriterien wie die Lautstärke, die Datenvisualisierung, die Größe oder die Witterungsfestigkeit eine ebenfalls wichtige Rolle. Stromspeicher sind zudem wichtige Voraussetzungen für Ersatz- oder Notstromsysteme.
Wie das Wort schon sagt, liefert eine ersatzstromfähige Solaranlage im Falle eines Stromausfalls Ersatzstrom. Ein Stromspeicher ist zwingend erforderlich. Dabei schaltet eine Umschalteinrichtung am Netzanschlusspunkt der PV-Anlage das Hausnetz innerhalb weniger Sekunden in den Inselbetrieb um. Das dreiphasige Hausnetz wird nun nur noch durch Strom aus dem Speicher und der Solaranlage versorgt. Dabei muss der angeschlossene Wechselrichter stets die richtige Spannung und Frequenz im Hausnetz halten, um Elektrogeräte nicht zu beschädigen. Aus diesem Grund sind Ersatzstromsysteme deutlich komplexer als Systeme ohne Ersatzstromfähigkeit.
Notstromfähige Solaranlagen versorgen im Falle eines Stromausfalls nicht das gesamte Hausnetz mit Strom. Stattdessen bietet der Wechselrichter eine Steckdose, mit der ein handelsübliches Elektrogerät betrieben werden kann. Ein Stromspeicher ist nicht zwingend erforderlich.
Montagesystem
Ziegel-, Blech-, Schiefer-, Wellplatten-, Flach- oder Gründach – für jedes Dach gibt es ein passendes Montagesystem. Verlassen Sie sich dabei auf unsere 25 Jahre Erfahrung aus Dachdeckerei und Zimmerei in Verbindung mit unserem Elektrobetrieb. Finden Sie mit uns die geeignete Lösung, Ihre Fläche mit Photovoltaik auszustatten.
Das am häufigsten vorkommende Dach. Zum Anbringen des Montagesystems werden im ersten Schritt die Dachpfannen ausgebaut, um auf den darunter liegenden Sparren die Dachhaken festschrauben zu können. Die Dachpfannen werden an der auf dem Haken aufliegenden Stelle mit einer Einkerbung versehen und wieder auf dem Haken platziert. Im zweiten Schritt werden Aluschienen auf den Haken platziert und ausgerichtet. Auf den Schienen montierte Klemmen fixieren im letzten Schritt die Module in der gewünschten Ausrichtung.
Flachdächer ermöglichen zumeist eine Installation des Montagesystems mittels Ballastierung und ohne Durchdringung der Dachhaut. Wenn Dächer eine geringe Lastreserve ausweisen, kann die Verankerung durch direkte Befestigung erfolgen. Die benötigten Schrauben / Bohrungen werden hierbei mithilfe von Flüssigkunststoff dauerhaft abgedichtet.
Trapezblech-, Stahlblech- oder Sandwich- plattendächer besitzen oftmals genug Tragfestigkeit, um das Montagesystem direkt zu montieren, ohne vorher die unter dem Blech liegende Unterkonstruktion freimachen zu müssen. Dabei wird das Montagesystem meist durch im Dach verschraubte Stockschrauben getragen.
Photovoltaik und Dachbegrünung passen nicht zusammen? Aber Hallo! Eine Dachbegrünung kühlt in heißen Tagen nicht nur das Innere Ihres Gebäudes, sondern zudem auch die Module. Dies wirkt sich positiv auf die Modulleistung aus, da diese mit zunehmender Temperatur abnimmt. Zudem wirkt Ihr Gründach als Wasserspeicher, Heimat für verschiedene Insektenarten und optischer Hingucker! Und die Montage ist vergleichbar mit der einer klassischen Flachdachanlage.
Durch die enge Zusammenarbeit mit unserem gestandenen Dachdecker-Partner-unternehmen haben wir schon viele Dächer gesehen. Wir bieten unseren Service auch für Dächer mit Pappdocken, Dachverstrich oder ähnlichem an.
Energiemanagementsysteme
Zu unseren genannten Komponenten bieten wir Ihnen verschiedene Energiemanagementsysteme sowie die passenden Wallboxen. Oberstes Ziel einer PV-Anlage ist stets ein möglichst hoher Eigenverbrauch des produzierten Stroms, da hier die Kostenersparnisse im Vergleich zum Stromeinkauf am höchsten sind. Schon eine Wallbox mit Überschussladefunktion kann Ihren Eigenverbrauch deutlich effizienter gestalten. Ist zudem bereits eine Wärmepumpe angeschlossen, kann ein intelligentes Energiemanagementsystem die Stromflüsse optimieren und den Eigenverbrauch maximieren. Sie behalten dabei stets mittels einer standartgemäß mitgelieferten App den Überblick.
Alles rund um Balkonkraftwerke
Steigende Stromkosten betreffen uns alle. Mit einer steckerfertigen Mini-Solaranlage (Balkonkraftwerk) kann dabei jeder von uns an der Energiewende teilhaben – und dabei seine Stromkosten erheblich reduzieren! Ohne viel Aufwand und auch auf engem Raum!
Seit Mai 2024 darf maximal 800 Watt Strom durch ein Balkonkraftwerk in das öffentliche Netz eingespeist werden. Dies bedeutet, dass der verbaute Wechselrichter eine maximale Leistung von 800 Watt haben darf. Die verbauten Module dürfen hingegen eine Leistung von insgesamt maximal 2.000 Watt haben.
Je nach Modulanzahl, Ausrichtung und Winkel der Anlage variiert der Stromertrag natürlich. Ein herkömmliches Balkonkraftwerk mit 2x 430Wp Modulen und 800 Watt Wechselrichterleistung kommt damit im Jahr auf ungefähr 750 kW Stromertrag. Ein Großteil dieses Stroms kann dabei direkt durch die vorhandene Grundlast im Haus genutzt werden. Bei einem Strompreis von 35 ct/kWh lassen sich somit theoretisch bis zu 260€ im Jahr sparen.
Flachdächer ermöglichen zumeist eine Installation des Montagesystems mittels Ballastierung und ohne Durchdringung der Dachhaut. Wenn Dächer eine geringe Lastreserve ausweisen, kann die Verankerung durch direkte Befestigung erfolgen. Die benötigten Schrauben / Bohrungen werden hierbei mithilfe von Flüssigkunststoff dauerhaft abgedichtet.
Der Wechselrichter regelt die von den Modulen kommende Energie auf maximal 800 Watt ab – was sich auf den ersten Blick natürlich wie ein Verlust anfühlt. Allerdings kommen die Module im Verlauf des Tages nur zu einem gewissen Teil auf die Produktionsleistung von über 800 Watt. Bei Schwachlicht produzieren die Module deutlich weniger als ihre ausgeschriebene Leistung. Je mehr Module dann installiert sind, desto mehr Strom kann vom Wechselrichter verarbeitet werden. Dieses prinzip wird auch bei größeren Solaranlagen angewendet. Mit Blick auf das Jahresergebnis lässt sich somit fast ausnahmslos mehr Strom produzieren, als bei einer gleichen Modul- und Wechselrichterleistung.
Seit 2023 wird die Lieferung, Montage und Installation von Solaranlagen sowie Stromspeichern und Energiemanagementsystemen (nicht Wallboxen) mit 0% MwSt. gefödert. Für Balkonkraftwerke gibt es zudem lokale Förderprogramme. Mehr dazu finden Sie unter: Förderprogramme Landkreis Lüneburg
Seit Mai 2024 ist die Anmeldung von Balkonkraftwerken deutlich vereinfacht worden. Hierzu muss die Anlage im Marktstammdatenregister registriert werden, eine Anmeldung beim Netzbetreiber ist nicht mehr nötig.
Moderne Zähler erfassen sowohl den Strombezug des Hauses, als auch die Stromeinspeisung in das öffentliche Stromnetz – sie können den Strom also in zwei Richtungen zählen. Ältere Zähler, wie beispielsweise die Ferraris-Zähler arbeiten noch mit einer mechanischen Zählweise und können den Strom nur in eine Richtung zählen, vom öffentlichen netz ins Haus. Sie würden rückwärts laufen, wenn eine vorhandene Solaranlage Strom ins öffentliche Netz einspeist und somit den eigentlich gezählten Strombezug wieder reduzieren. Dies wird seit 2024 vom Gesetzgeber vorübergehend geduldet. Ein Balkonkraftwerk kann also auch bei älteren Zählern installiert werden. Der Messstellenbetreiber ist dann allerdings verpflichtet, den alten Zähler innerhalb einer gewissen Frist auszutauschen.
Balkonkraftwerke gelten nicht als Bauprodukte im Sinne der Landesbauordnung und können somit auch in einer Höhe von über 4 Metern angebracht werden. Dennoch sollte der Montageort für die Last von bis zu 25 kg pro Modul geeignet sein. Die Module sollen Wind und Wetter für 20 bis 30 Jahre standhalten können.
Dennoch sollten Mieterinnen und Mieter zuerst mit der Vermietergesellschaft klären, ob ein Balkonkraftwerk installiert werden darf. Wir empfehlen hier ganz klar eine schriftliche Zustimmung einzuholen.
Optimal ist ein Winkel zum Horizont von 30 bis 40 Grad und nach Süden, je weiter die Module nach Osten oder Westen ausgerichtet werden, desto mehr Verluste sind zu befürchten. Eine unterschiedliche Ausrichtung der Module (Ost-West) macht keinen Sinn, da der Wechselrichter eine einheitliche Ausrichtung der Module benötigt.
Für ein Balkonkraftwerk ist keine spezielle Photovoltaikversicherung nötig- Die Hausratversicherung reicht in den meisten Fällen aus. Im November 2023 hat der Gesamtverband der Versicherer (GDV) die entsprechenden Musterbedingungen für die Hausratversicherung erweitert. Wer künftig eine neue Hausratversicherung abschließt und bereits ein Balkonkraftwerk hat oder sich eins anschafft, kann auf die unkomplizierte Mitversicherung vertrauen. Weitere Informationen finden Sie hier: Versicherung für Balkonkraftwerke
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